Viele Metalle und deren Verbindungen sind für ihre Giftigkeit bekannt, die im beruflichen Umfeld oder bei hoher Umweltbelastung akute und chronische Vergiftungserscheinungen verursachen. In den letzten Jahren wurde in epidemiologischen Studien gezeigt, dass selbst eine geringe Exposition mit toxischen Metallen als Ursache für Umweltkrankheiten angesehen werden kann. Es besteht ein offensichtlicher Bedarf an vorbeugenden Maßnahmen um diese globale und steigende Krankheitsursache zu verringern. Es ist wichtig und notwendig, dass auf den Anstieg der Metallexpositionen hingewiesen wird.
Wird eine Exposition vermutet, stehen diagnostische Tests zur Verfügung. Die Bewertung der Messwerte unterliegt dem zuständigen Arzt oder Therapeuten. (ATSDR)
Literatur: Nordberg GF et al. Handbuch zur Toxikologie von Metallen, 4. Aufl. Akademische Presse 2015
Metalle sind alphabetisch aufgelistet. Die für diese Metalle zuständigen Fakten stammen vornehmlich von Regierungsbehörden und Forschung.
Metallionen sind für die Gesundheit des menschlichen Körpers unerlässlich, da mehrere wichtige biologische Funktionen von ihrer Anwesenheit abhängen und ihr Fehlen oder Mangel zu Krankheiten führen kann. Einige Metallionen, insbesondere die sogenannten Schwermetallionen wie Quecksilber und Blei, können jedoch aufgrund ihrer toxischen Wirkung gefährlich sein.
Essentielle Metallionen können in übermäßigen Mengen ebenfalls toxisch sein, ihr Vorhandensein ist jedoch überlebenswichtig. Zu den Metallen, von denen man derzeit weiß, dass sie für normale biologische Funktionen des Menschen essentiell sind, gehören Natrium (Na), Kalium (K), Magnesium (Mg) und Calcium (Ca), die zur Hauptgruppe der Elemente gehören, sowie Vanadium (V), Chrom (Cr), Mangan (Mn), Eisen (Fe), Kobalt (Co), Nickel (Ni), Kupfer (Cu), Zink (Zn), Molybdän (Mo) und Cadmium (Cd), die zur Gruppe der Übergangsmetalle im Periodensystem gehören.
Zu den wichtigsten Metallen, die lebensnotwendig sind, zählen Fe, Co, Ca, Cu, Zn und Cr. Ein Mangel an Fe und Co führt zu Anämie, ein Mangel an Cu zu Hirn- und Herzerkrankungen sowie Anämie, ein Mangel an Zn zu Wachstumsverzögerungen und Hautveränderungen, ein Mangel an Ca zu Knochenabbau und ein Mangel an Cr zu einer verringerten Glukosetoleranz. Ein wichtiger Aspekt der medizinischen bioanorganischen Chemie besteht daher darin, die durch einen Mangel oder Überschuss verschiedener Metallionen verursachten Krankheiten auf molekularer Ebene zu untersuchen und Heilmittel zu finden.
Quelle: (PDF) Roles of metals in human health. Available from: https://www.researchgate.net/publication/328099636_Roles_of_metals_in_human_health [accessed Aug 29 2025].
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